An der Cala Tarida hat man dieses Jahr den Besucherrückgang auf Ibiza recht deutlich gemerkt. Wurde man sonst an der Cala Tarida gerne ungewollt zugetextet mit deutschen Brocken wie „Los Rüdiger, mach jetzt, wir müssen zum Essen“ oder „Kann ich mal Ihre BILD Zeitung haben, lesen Sie die noch?“ war dieses Jahr Englisch und Niederländisch die vorherrschenden Sprachen. Tatsächlich sind dieses Jahr viele Familien aufgrund der stetig anziehenden Preise ausgewichen auf Reiseziele wie Kroatien, Griechenland, Türkei und Ägypten.
Ansonsten ist die Cala Tarida eigentlich ein ganz netter Strand, 2 Sandstrände werden von einem größeren Felsen in der Mitte getrennt. Der linke Teil war gestern klar, der rechte gelbgrün trüb.
Am Felsen in der Mitte ist jetzt ein kleiner Steg anmontiert worden, von dem man mit etwas Anlauf in das etwa 2 m tiefe Wasser springen kann. In Sichtweite am anderen Ende des rechten Strandes ist ein noch höherer Felsen, von dem auch eine reihe Leute ins Wasser gesprungen sind
Auch schnorcheln kann man ein wenig, rechts des Felsens in der Mitte ist ein kleinerer felsbrocken im Wasser wo sich einiges an Fischen und Tieren tummelt, unter anderem ein wohl giftiger Drachenkopf (Scorpaena), der jedenfalls keinerlei Anstalten machte zu fliehen, sondern sich bereitwillig Filmen und fotografieren ließ. Nur wenn man ihm zu nahe kam, hat er einem die schwanzflosse ein wenig entgegen gestreckt.
An der Cala Tarida gibt es neben dem stylishen „Cotton Beach Club “ noch das El Chiringuito, wo man entweder ne Kleinigkeit futtern kann oder Kaffee, Bier oder Softdrinks trinken kann